Information für Bio-Beef Kundschaft
Liebe Kundschaft von Bio-Beef,
seit dem Frühjahr 2025 konnte mein langjähriger Metzger aus gesundheitlichen Gründen das Schlachten und Zerlegen meiner Rinder leider nicht mehr übernehmen.
Nach intensiver Suche habe ich nun einen neuen Metzger sowie eine neue Zerlegebetrieb gefunden, die mich ab sofort unterstützen.Gerade zu Beginn der aktuellen Schlachtsaison mussten wir uns zunächst als Team einspielen, um Ihnen weiterhin die gewohnte Qualität und die hohen Standards bieten zu können. Die Schlachtung der Tiere findet in der Nähe statt, während die Zerlegung im Betrieb „Wildes Rotkäppchen“ erfolgt, der rund 35 Kilometer entfernt liegt.
Durch diese Umstellungen und die erhöhten Rindfleischpreise sind die Kosten für die Verarbeitung der Schlachttiere bis zum Verkauf gestiegen. Das 10 kg Paket inklusive Vakuumverpackungen kostet 220,- €. Für größere Fleischpaket mit Knochen und Suppenfleisch berechnen wir 18,- € pro kg.
Wir bitten um Ihr Verständnis für die damit verbundene Preisanpassung und danken Ihnen herzlich für Ihre Treue und Ihr Verbundenheit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Bio-Beef Team
26.11.20 - Hochbetrieb herrscht derzeit beim Kälber-Nachwuchs auf dem "Mutterkuhbetrieb von Schönfels" in Herbstein: So wurden in der
letzten Woche bei den Charolais gleich dreimal Zwillinge geboren und zum ersten Mal seit über 40 Jahren gab es eine Drillingsgeburt. Unser Reporter Dieter Graulich war vor Ort und hat sich den
zuckersüßen Nachwuchs einmal angesehen. Bei Kühen ist es in Sachen Nachwuchs ähnlich wie bei uns Menschen: Mehrlingsgeburten sind auch bei den Tieren sehr selten. Zwillinge kommen das ein oder andere
Mal vor - aber Drillinge sind schon fast eine kleine Sensation. Umso aufregender war die letzte Zeit für die Familie von Schönfels auf ihrem Hof. Denn neben drei Zwillingsgeburten kamen auch
Drillings-Kälber auf die Welt. Noch sind sie etwas wacklig auf ihren Beinen, fühlen sich aber in ihrem Zuhause auf dem Hof in Herbstein pudelwohl. "Mutter und die drei Söhne sowie der Vater sind
wohlauf", berichtet unser Reporter.
Im Laufe der Abkalbe-Saison von Anfang November bis Ende April
werden insgesamt über 100 Kälber geboren. Die Kühe sind auf dem Betrieb im Winter in großen Laufställen untergebracht und liegen auf Stroh. Dort werden auch die Kälber geboren. Im Winter fressen alle
Kühe nur Grassilage und Heu aus dem eigenen Bio-Betrieb. Mitte April gehen alle Tiere auf die saftigen Weiden.
Der Mutterkuhbetrieb Jörg von Schönfels betreibt zum einen seit 47 Jahre Charolais-Zucht und zum anderen seit 52 Jahren Mutterkuhhaltung mit der Rasse Fleckvieh. Am 8. Dezember 1972 kaufte man dann für 1.400 DM einen Charolais Absetzer, der ab Januar 1973 den Startschuss für die Charolais-Zucht gab. Der Kuhbestand steigerte sich dann auf 45 Stück. Bis 2002 wurden dazu noch insgesamt 3.500 Legehennen gehalten. Nach mehreren Stallum- und Neubauten stehen jetzt 100 Charolaiskühe und vier Deckbullen auf dem Oberndorf Hof.
Großes Pech hatte man 2010 als der 1999 gebaute Stall mit 800 Ballen Heu
abbrannte. Im neuen Stall sind überall Kameras angebracht und Jörg von Schönfels kann zum Tierwohl und der Sicherheit der Tiere überall mit dem Handy überprüfen, ob alles in Ordnung ist.
Die Betriebsgröße ist von 15 Hektar auf inzwischen 147 Hektar, davon 135 Hektar Grünland angestiegen.
Quelle: https://osthessen-news.de/n11640175/seltener-nachwuchs-drillings-kalber-beim-mutterkuhbetrieb-von-schoenfels.html